Automic Support-Fall: Wenn Java verschwindet - wie Tricise ein kritisches AWI-Anmeldeproblem löste
Dieser Automic Support Case des Tricise Support Teams zeigt, wie analytische Präzision und tiefgehendes Plattformwissen ein komplexes AWI-Anmeldeproblem in eine schnelle und saubere Lösung verwandeln können.
Selbst gut gewartete Automic Automation-Systeme können von Nebeneffekten externer Abhängigkeiten wie Java oder Tomcat betroffen sein. Diese Fallstudie zeigt genau, wie Tricise solche Herausforderungen mit einem strukturierten Support-Ansatz meistert.
Ausgangssituation – Rahmenbedingungen des Automic Support Case
Der Kunde eröffnete einen Automic Support Case und meldete fehlgeschlagene Anmeldungen an der Automic Web Interface (AWI) nach der Deinstallation einer veralteten Java-Version. Die Umgebung lief auf zwei Servern: Einer fiel nach der Java-Entfernung aus, während der andere – auf dem die alte Installation noch vorhanden war – weiterhin funktionierte. Das System war somit funktionsfähig, jedoch instabil – ein Failover war nicht mehr gewährleistet.
Erste Analyse - Untersuchung des AWI-Anmeldeproblems
Der Tricise-Techniker begann mit der Analyse der Protokolle und Fehlermeldungen, die im Automic Support Case bereitgestellt wurden. Der Screenshot aus der AWI deutete auf ein mögliches Problem mit dem WS-Port hin. Das ServiceManager-Protokoll bestätigte, dass die neue Java-Installation aktiv war – eine Versionsinkompatibilität konnte somit ausgeschlossen werden. Recherchen in der Broadcom Knowledge Base und in archivierten Tricise Support Cases zeigten ähnliche Symptome in früheren Automic Support Cases, von denen einige auf Zertifikatskonflikte zurückzuführen waren – was hier jedoch nicht der Fall war.
Zusammenarbeit und Differenzialdiagnostik
Ein Berater von Tricise Professional Services schloss sich dem Automic Support Case an, um die Umgebung des Kunden zu analysieren. Alle Konfigurationen und Zertifikate wirkten korrekt. Um die Ursache einzugrenzen, führte das Support-Team eine schrittweise Diagnose durch:
- Die JCP- und REST-Prozesse wurden eingerichtet und laufen.
- Beide Server waren identisch konfiguriert, nur auf einem war das alte Java deinstalliert.
- Die Java-Version wurde unterstützt und validiert.
- Die Verbindung zur Automation Engine war stabil.
Nachdem alle Kontrollen bestanden waren, blieb nur noch ein möglicher Faktor übrig - Tomcat.
Der Wendepunkt im Support-Fall Automic - Überprüfung von Tomcat
Da alle Automic-Komponenten einwandfrei funktionierten, schlug der Tricise-Techniker vor, den Tomcat-Dienst neu zu starten – in der Vermutung, dass dieser noch auf den alten Java-Pfad verweist. Der Neustart schlug jedoch fehl – ein entscheidender Hinweis. Daraufhin wurde eine Teams-Sitzung gestartet, um die Installation gemeinsam zu untersuchen und die Protokolle vor und nach dem Neustart zu vergleichen.
Die Protokolle zeigten, dass Tomcat weiterhin auf das alte Java-Verzeichnis verwiesen war. Nach der Aktualisierung der Tomcat-Einstellungen auf den neuen Java-Pfad startete Tomcat erfolgreich – und das AWI-Login-Problem war sofort behoben.
Lösung und Ergebnis - Abschluss des Supportfalls Automic
Der Automic Support Case wurde durch die Korrektur des Java-Pfads in der Tomcat-Konfiguration gelöst. Die AWI-Anmeldung funktionierte wieder reibungslos, und die Failover-Konfiguration kehrte in den Normalbetrieb zurück. Einige Tage später entfernte der Kunde die veraltete Java-Installation auch auf dem zweiten Server – und bestätigte damit die volle Stabilität in beiden Umgebungen.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Automic-Supportfall
- Java-Änderungen wirken sich nicht nur auf Automic-Prozesse aus, sondern auch auf unterstützende Anwendungen wie Tomcat und AWI.
- Tomcat läuft auch nach dem Entfernen von Java weiter - Fehler treten erst nach einem Neustart auf.
- Regelmäßige Umgebungsprüfungen vor Java- oder System-Updates können unerwartete AWI-Probleme verhindern.
- Die Zusammenarbeit zwischen Tricise Support und Professional Services (Consulting-Department) gewährleistet schnellere und präzisere Lösungen.
Schlussfolgerung - Bewährtes Fachwissen in Automic-Support-Fällen
Jeder Automic Support Case zeigt, dass der Tricise Support weit mehr bietet als nur Problemlösungen — nämlich betriebliche Kontinuität und Zuverlässigkeit. Durch einen strukturierten, kollaborativen und wissensbasierten Ansatz stellt Tricise sicher, dass Ihre Automic Automation-Umgebung sicher, konform und leistungsstark bleibt. Für Unternehmen, die an proaktivem Monitoring, Managed Services oder professionellem Eskalationsmanagement interessiert sind, erfahren Sie mehr über Tricise Application Managed Services (AMS) oder kontaktieren Sie unsere Experten direkt über das Tricise-Kontaktformular. Unsere erfahrenen Ingenieure stehen bereit, um Ihren nächsten Automic Support Case mit Präzision und Sorgfalt zu unterstützen.
